笙
吹き口の付いた匏・頭(かしら)に十七本の竹管を円筒状に並べ銀製の帯で束ねてあります。
匏は桐や桜などの木をお椀型にくり抜き漆を塗ってある。鳳凰が羽を休めている姿に見立てて「鳳笙」とも呼ばれます。
笙は南アジア・東南アジアに起源を持つ。ラオスやタイのケーンは笙の原型とも言われます。
中国で完成された楽器が7〜8世紀頃日本に入る。以来、笙はその当時の原形をとどめている。
竹管の下端の根継(ねつぎ)には金属製の簧(した=リード)が付いている。
金属製のリードには青石(しょうせき)という孔雀石(=マラカイト)を粉末にしたものが塗ってある。簧は蜜蝋と松脂でできた特殊な蝋で固定されている。簧の上に付いている蝋と鉛でできた小さなおもりで音高を調節する。
青石は金属製のお皿の上ですり下ろして作る。
青石を塗るのはリードの溝の隙間を埋め息の漏れるのを少なくする役目を持つ。そしてリードについた湿気を早く飛ばす役割も果たす。また、この青石が音色に与える影響も多い。
演奏するにつれ青石が少しずつはがれていき、重たくなり息も苦しくなっていく。すると全ての簧を洗い落とし新たに青石を塗り直す必要がある。
共鳴管の管長
いくつかの竹管には屏上(びょうじょう)という長方形の穴があり共鳴管としての長さは全長ではなく屏上までの長さで決まる。そのため見かけの竹管の長さと音の高低は一致しない。
竹管の下方にある指孔を押さえることにより音が鳴る。これはリードの振動を竹管で共鳴させ発音しているが、指孔を押さえることによりリードの振動に対する共鳴管の長さが確保されたことにより発音する原理である。押さえていない管が発音しないのは共鳴しない位置に指孔があるからである。
吹いても吸っても同じ音が出る。
温める
冷たい金属に温かい呼気を吹き込むことにより結露しやすい。結露すると音程が狂い、やがて音が鳴らなくなってしまう。そのため演奏前後に火鉢や電熱器で温める。
Shō
Die Shō (japanische Mundorgel) besteht aus 17 Bambuspfeifen und einer kleinen tassenförmigen Windkammer am Kopfende des Inatruments, die „Kashira (Kopf)“ genannt wird. Sie besteht aus Holz und ist mit „Urushi (japanischem Lack)“ überlackiert. Die schöne Form der Shō sieht aus wie ein Phönix. Daher wird die Shō auch „Hō-Shō (Phönix-Shō)“ genannt.
Die Urform der Shō entstand in Südostasien und wird in Thailand und Laos „Khen“ genannt. Die chinesische Form heißt „Sheng“. Vor mehr als 1300 Jahren wurde die Shō aus China nach Japan eingeführt.
Inzwischen hat die chinesische „Sheng“ viele verschieden Varianten entwickelt: mit 17 Pfeifen, 21 Pfeifen, 36 Pfeifen, tiefen Pfeifen usw. Im Gegensatz zur Sheng blieb die Shō weitgehend unverändert. Sie hat sich nicht weiterentwickelt, sondern sie hat während ihrer langen Geschichte sogar zwei Zungen verloren. Es wird angenommen, dass diese beiden Töne für die Musik der Japaner nicht gebraucht wurden (für japanische Musik unpassende Töne im japanischen Sinne). Trotzdem sind die beiden Bambuspfeifen auch ohne Zungen erhalten geblieben, um die schöne Form zu bewahren.
Während der letzten 1000 Jahre ist das Instrument einerseits als Sheng in China weiterentwickelt worden, anderseits als Shō in Japan „verkümmert“. Ist das wirklich „verkümmern“? Nein, ich glaube, das ist auch ein Form der Weiterentwicklung. Daran wird die japanische Wertvorstellung erkennbar:
-unverändert übernehmen,
-Nötiges auswählen und Unnötiges streichen,
-japanisieren,
-in dieser Form erhalten.
Das untere Ende der einzelnen Bambuspfeifen besteht aus einer Durchschlagszunge und ihrer Halterung, die „Netsugi“ genannt wird. Die Zunge ist aus Metall. Sie ist mit pulverisiertem Malachit beschichtet.
Die Zunge ist auf dem Netsugi mit einem speziellen Wachs befestigt. Das Wachs ist eine Mischung aus Bienenwachs und Kiefernharz.
Die Tonhöhe wurde mit einem kleinen Gewicht auf der Zunge feingestimmt. Dieses Gewicht besteht aus einer Mischung aus Bienenwachs, Kiefernharz und Blei.
Das Malachitpulver wird hergestellt, indem ein Malachit auf einem Metallteller mit Wasser zerrieben wird. Der Teller ist ein chinesischer Gong.
wird in den Einschnitt der Zunge gestrichen, um damit die Lücke des Einschnitts zu füllen und Reibung zu erzeugen. Diese Reibung ermöglicht, dass die aus- und eingeatemete Luft die Zunge zum Schwingen bringt.
Während das Instrument gespielt wird, wird das Malachitpulver allmählich abgerieben. Dadurch wird die Zunge schwer zu spielen und die Luft strömt an der Zunge vorbei. In diesem Fall muss man das Malachitpulver abwaschen und die Zunge neu streichen.
Das Malachitpulver wird auf beide Seiten gestrichen:
zuerst der Rand, und dann das Ganze mit viel Wasser.
Wenn die Vorderseite getrocknet ist, wird die Rückseite dreimal gestrichen.
Länge der Resonanzpfeife
Die einzelne Bambuspfeife besitzt ein „Byōjō (rechteckiges Loch)“.
Die Länge der Resonanzpfeife ist nicht die Gesamtlänge der Bambuspfeife, sondern die Länge vom Netsugi bis zum Byōjō. Die Gesamtlänge der Bambuspfeife stimmt nicht mit der Tonhöhe überein.
Aus ästhetischen Gründen sind die Pfeifen symmetrisch angeordnet und nicht in der Reihenfolge der Töne (von tief nach hoch)
Die Shō wird nicht nur durch Ausatmen sondern auch durch Einatmen gespielt. Es erklingt der gleiche Ton.
Wenn der Shō-Spieler das Fingerloch mit dem Finger schließt, klingt diese Pfeife.
Wenn die Pfeife kein Fingerloch hätte, würde diese Pfeife bei jedem Ein- oder Ausatmen klingen.
(Das Fingerloch bewirkt, dass eine zu kurze Resonanzpfeife entsteht. Weil diese Resonanzpfeife zu kurz ist, kann die Zunge mit offenem Fingerloch nicht klingen.)
Wenn man Fingerloch schließt, passt die Resonanzpfeife gegen die Zunge.)
Wärmen
Die Shō muss vor und auch nach dem Spiel erwärmt werden – am besten über glühender Holzkohle aber auch mit anderen Wärmevorrichtungen. Wenn das Instrument kalt ist, entsteht Kondenswasser. Das ist wie bei einem Glas, in dem kaltes Wasser ist: An der Außenseite des Glases bilden sich Tropfen, an der Außenseite eines Glases mit warmem Wasser jedoch nicht. Wenn das Malachitpulver feucht oder nass wird, klingt der Ton nicht gut.
Sho
Structure
17 bamboo pipes are fixed in a circular structure on the head/embouchure of the sho, and entrenched with a silver belt. The head of the instrument is carved out in the shape of a rice bowl from the sakura tree or the paulownia tree. Then painted with Japanese lacquer. The shape resembles the Ho-Oh (鳳凰, also known as the Chinese phoenix) resting its feathers, and the instrument is also called the Ho-Sho (鳳笙).
Sho’s origins come from South and South-East Asia – the Khaen, practiced in Thailand and Laos, is thought to be one of the original shapes of the sho. The modern sho was brought into Japan in the 7th to 8th Century from China, and has since kept its structure as it was when brought in.
The bamboo tube and the metal reed are connected with a joint called Netsugi (根継). The reed is painted with powdered malachite, and is fixed with a special wax – a mixture of bees wax and pine-tree gum. The pitch is tuned with the weight fixed on the reed, which is made from a mixture of wax and lead.
The malachite is grated in a metal bowl, and then painted on the reed of the sho in order to bridge the gap and lessen the breath escaping from the instrument, to dry the moist inside the instrument quicker, and to produce deep sounds. The paint will slowly start to peel off as time goes by, and the player might feel difficulty breathing in and out of the instrument. In those cases, the player must wash all the reeds, and newly paint them with grated malachite again.
The Resonance Tube
Most of the bamboo tubes on a sho has a rectangular hole called the Byōjyō (屏上). The location of the Byōjyō on the bamboo tube decides the pitch of the resonance tube, and not the length of the tube itself. That is the reason why longer tubes do not necessarily produce higher sounds.
A sound is produced when the finger hole, located on the bamboo pipe, is covered when breathed in or out. The length of the resonance tube is meaningful only when the finger hole on it is closed, because only then does the reed correctly vibrates using the full length of the pipe. The finger holes not closed will not produce any sounds because it is positioned in a location where it does not resonate.
Warming the Instrument
When blowing warm breath into the cold metal (instrument), it is common for the inner part of the instrument to experience condensation. When condensation occurs, first, the pitch will be out of tune, and then the instrument will no longer produce any sound. To prevent that, it is very important to warm the instrument with a heater before and after the performance.